Integrative Gestalttherapie


Lebe den guten Augenblick,

genieße das schöne Gefühl,

vertage das Lebenswerte nie auf morgen.

Morgen kommt zu spät.

 

Das wahre Leben ereignet sich

immer in der Gegenwart.

Nur in der Tiefe des Augenblicks

findest du den Sinn des Lebens.

(Hans Kruppa)

 


Die Integrative Gestalttherapie geht auf Fritz und Lore Perls zurück und ist eine von 22 in Österreich anerkannten Methoden der Psychotherapie.

Der Mensch wird als Einheit von Körper, Geist und Seele betrachtet, entspricht somit der humanistischen Sichtweise. Das In-Kontakt-Kommen mit dem Gegenüber sowie mit Emotionen ist dabei von zentraler Bedeutung.

Vier Aspekte spielen dabei eine wichtige Rolle:

  • Achtsamkeit: Das was sich im Hier und Jetzt zeigt, rückt ins Zentrum der Aufmerksamkeit, es werden Türen in die Vergangenheit geöffnet (wenn Erinnerungen auftauchen) oder Fenster in die Zukunft, wenn Wünsche für später entstehen
  • Dialog: Der therapeutische Prozess findet im ICH - DU -Kontakt, also auf Augenhöhe statt.
  • Feld: Damit ist das Umfeld jedes Menschen gemeint, wie er aufgewachsen ist und wie er im Moment lebt.
  • Experiment: Das beschreibt im Wesentlichen ein Element der Methode, wie neue Erfahrungen gemacht werden können. Dabei handelt es sich nicht um fixe "Tools", sondern um ein höchst individuelles Vorgehen. Jede Übung wird an die jeweilige Person in der jeweiligen Situation angepasst.

Das bedeutet:

In der Therapie schenken wir dem Augenblick eine besondere Aufmerksamkeit und so entsteht Zeit und Raum, um zu spüren, was gerade ist (Emotionen, Gedanken, körperliche Empfindungen). Gefühle müssen oft geschluckt oder unterdrückt werden, weil wir das so gelernt haben - in der Therapie bekommen sie nun Raum und Zeit.
Manchmal kann es hilfreich sein, sich diesem Prozess experimentell zu nähern, um erlernte Muster zu durchbrechen und neue Wege zu erschließen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Lass also die Zukunft wie einen Baum gedeihen, der nach und nach seine Zweige entfaltet.

(Saint-Exupéry)